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Hoffnungskalender (15. Beitrag)

20.01.2021

In den kleinen Dingen Großes sehen

 
Kein Künstler der Welt kann das schaffen, was die Natur Jahr für Jahr ganz selbsverständlich und fraglos zustande bringt.
Ich kann mein Glück oft vor Staunen kaum fassen, wenn ich beobachte, wie sich eine Rosenknospe öffnet oder wie bunte Schmetterlinge von Blüte zu Blüte taumeln, wie Glühwürmchen imi Juni Lichtpunkte in das Dunkel senden oder Fledermäuse geräuschlos durch die Dämmerung huschen.
 
Wer in den kleinen Dingen Großes sehen kann, der braucht nicht viel mehr zu seinem Glück.
Haben Sie schon einmal beobachtet, wie sich kleine Kinder an einem Kieselstein erfreuen? In ihren Augen wird er zum Edelstein - oder wie sie in voller Hingabe einen Feldblumenstrauß für ihre Mama pflücken. "Hier, für dich."
 
Die liebevolle Zuwendung zur Natur, zum Menschen macht kleines Glück ganz groß.
 
Aus dem Buch von Eva-Maria Leiber:
Vom Glück der kleinen Dinge - Entdeckungen im Alltag
 
(Diesen Text hat uns Claudia Esch für den Hoffnungskalender zugeschickt)

 

 

Bild zur Meldung: https://pixabay.com/de/photos/marienk%C3%A4fer-auf-blume-fr%C3%BChling-5270855/